Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! Wegen des hohen Gehalts an ätherischen Ölen unverdünntes Produkt nicht mit Gegenständen (z. B. Wanne, Fliesen, Duschabtrennung) in Kontakt bringen.
Wann dürfen Sie Kneipp
®
Erkältungsbad spezial nicht anwenden?
Kneipp
®
Erkältungsbad spezial darf nicht angewendet werden:
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Eucalyptusöl oder Campher sowie Cineol, den Hauptbestand-
- teil von Eucalyptusöl, oder einen der sonstigen Bestandteile von Kneipp® Erkältungsbad spezial,
- bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren,
- bei Asthma bronchiale,
- bei Keuchhusten,
- bei Pseudokrupp
Wann dürfen Sie Kneipp
®
Erkältungsbad spezial als Vollbad, unabhängig vom Inhaltsstoff, erst nach Rücksprache
mit dem Arzt anwenden?
Im folgenden wird beschrieben, wann Sie Kneipp
®
Erkältungsbad spezial nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit
besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen
früher einmal zutrafen.
Bei
- größeren Hautverletzungen und akuten unklaren Hauterkrankungen,
- schweren fieberhaften und infektiösen Erkrankungen,
- Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz),
- Bluthochdruck (Hypertonie)
sollen Vollbäder unabhängig vom Inhaltsstoff nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
- Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber, wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
- Bei der Anwendung von Kneipp® Erkältungsbad spezial ist der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen zu vermeiden.
- Kneipp® Erkältungsbad spezial sollte nicht unverdünnt im Bereich von Schleimhäuten angewendet werden.
- Zur Anwendung von Kneipp® Erkältungsbad spezial bei Kindern zwischen 2 und 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollte Kneipp ® Erkältungsbad spezial bei Kindern dieser Altersgruppe nicht angewendet werden. D-Campher kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer
Atemstörungen.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Kneipp
®
Erkältungsbad spezial oder werden in ihrer
Wirkung von Kneipp
®
Erkältungsbad spezial beeinflusst?
Eucalyptusöl bewirkt eine Aktivierung des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkungen anderer
Arzneimittel können deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden. Fragen Sie daher Ihre/n Ärztin/Arzt, wenn Sie
andere Mittel anwenden wollen.
Anwendungsfehler und Überdosierung:
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung als Badezusatz ist mit Überdosierungserscheinungen nicht zu rechnen.
Bei versehentlicher Einnahme des eucalyptus- und campherhaltigen Badezusatzes (Konzentrates) können erhebliche Be-
schwerden hervorgerufen werden (z. B. Erbrechen, Bauchschmerzen, Benommenheit, Atemnot durch Eucalyptusöl sowie
zentralnervöse Störungen, Erregungen, Krampfanfälle und Kreislaufversagen durch Campher).
Dies gilt in besonderem Maße dann, wenn ein jüngeres Kind größere Mengen Kneipp
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Erkältungsbad spezial verschluckt
hat. In diesem Fall sollten Sie sich unverzüglich mit einem Arzt in Verbindung setzen, auch wenn noch keine Beschwerden
aufgetreten sind.
Da die Gefahr besteht, dass beim Erbrechen Schaum in die Lunge gelangt (Schaumaspiration) und zu einer Lungenent-
zündung führt, sollte ein Erbrechen nicht herbeigeführt werden. Milch oder Alkohol sollten im Falle einer versehentlichen
Einnahme nicht getrunken werden, da diese die Aufnahme der Wirkstoffe von Kneipp
®
Erkältungsbad spezial in das Blut
fördern könnten.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Kneipp
®
Erkältungsbad spezial auftreten?
Bei der Inhalation der ätherischen Öle sind
- Reizerscheinungen an Haut und Schleimhäuten,
- Hustenreiz und Verstärkung eines Bronchospasmus (Verkrampfung der Atemmuskulatur) möglich.
Die Auslösung einer Kontaktallergie ist bei der Anwendung als Badezusatz nicht auszuschließen.
In diesen Fällen ist die Behandlung abzubrechen und ein Arzt aufzusuchen.
Weitere Nebenwirkungen sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher nicht bekannt.