Loceryl-antimykotischer Nagellack darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Amorolfin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie schwanger sind oder stillen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Während der Behandlung mit Amorolfin sollen Sie auf den Gebrauch künstlicher Nägel verzichten. Loceryl-antimykotischer Nagellack soll nicht auf die den Nagel umgebende Haut aufgetragen werden. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit den Augen, Ohren und Schleimhäuten.
Nach dem Auftragen von Loceryl-antimykotischer Nagellack, sollte erst nach Verstreichen einer 10 -minütigen Pause, bei Bedarf ein kosmetischer Nagellack aufgetragen werden.
Bei wiederholter Anwendung von Loceryl-antimykotischer Nagellack, sollte ein möglicher aufgetragener Nagellack jedoch wieder entfernt werden und erst danach ein neuerliches Auftragen von Loceryl-antimykotischer Nagellack erfolgen.
Beim Umgang mit organischen Lösungsmitteln sollen Sie unbedingt undurchlässige Handschuhe tragen, da sonst die Loceryl-Lackschicht auf den Fingernägeln entfernt wird. Dieses Arzneimittel kann allergische Reaktionen hervorrufen, manche können auch heftig verlaufen. Falls es zu einer allergischen Reaktion kommt, muss die Anwendung sofort unterbrochen werden und das Produkt mit einem Nagellackentferner (oder mit den beigelegten alkoholischen Tupfern) entfernt werden, sowie medizinischer Rat eingeholt werden (Arzt oder Apotheker).
Sie benötigen dringend Hilfe falls Sie folgende Beschwerden an sich beobachten:
- Probleme beim Atmen
- Gesicht, Lippen, Zunge oder Kehle schwillt an
- Schwerer Hautausschlag.
Loceryl-Nagellack enhält 0,552 g Ethanol pro 1 g. Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen. Da Ethanol eine brennbare Substanz ist, soll Loceryl-antimykotischer Nagellack nicht in der Näher einer offenen Flamme, einer brennenden Zigarette oder einiger Geräte (z.B. Haartrockner) verwendet werden.
Anwendung von Loceryl-antimykotischer Nagellack zusammen mit anderen Arzneimitteln
Für Loceryl wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Nagelveränderungen
- Nagelverfärbungen
- spröde Nägel (Onychorexis) oder
- brüchige Nägel (Onychoclasis)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Brennen der Haut
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
- Systemische allergische Reaktionen, welche mit folgenden Beschwerden verbunden sind (Schwellung des Gesichts, Zunge, Kehle, Probleme beim Atmen, starker Ausschlag der Haut)
- Rötungen, Juckreiz, allergische Hautreaktionen, Nesselausschlag und Bläschen